Nachhaltigkeit in unseren Anlagegruppen
Mehr als ein Trend
Das Asset Management der Zürcher Kantonalbank ist ein Pionier auf dem Gebiet der nachhaltigen Anlagen und hat bereits 1998 die ersten nachhaltigen Anlagelösungen lanciert. 2009 hat die Zürcher Kantonalbank, die Inhaberin der Marke Swisscanto, als eine der ersten Universalbanken in Europa die sechs Principles for Responsible Investment (PRI) der Vereinten Nationen signiert. Damit unterstrich sie ihre Überzeugung, dass für eine treuhänderische Verantwortung für die Vermögensverwaltung die Integration von ESG-Themen in Anlageentscheiden Voraussetzung sei.
Ein Nachhaltigkeitsteam mit über zehn Personen befasst sich eingehend mit der Analyse und Auswahl der Titel. Ein Nachhaltigkeitsbeirat mit vier externen Experten verschiedener Fachrichtungen unterstützt die konzeptionelle Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsansätze und der entsprechenden Anlageprodukte. Langjährige Erfahrung plus extern überprüftes hauseigenes Research wird so zu hochwertigen nachhaltigen Lösungen kombiniert, die in verschiedenen Umsetzungsarten in die Swisscanto Anlagestiftungen einfliessen. Die Umsetzungsarten widerspiegeln die Diversität, mit welcher heute Nachhaltigkeitsaspekte im Anlagebereich berücksichtigt werden.
ESG-Integration als zusätzliche Dimension
Das Asset Management der Zürcher Kantonalbank integriert heute bereits konsequent ESG-Faktoren in die konventionellen aktiven Anlageprozesse. So werden materielle Risiken identifiziert, die allenfalls noch nicht oder noch nicht vollständig in der Bewertung eingepreist sind. Damit gewinnt die konventionelle Finanzanalyse eine zusätzliche Dimension. Die Integration von ESG-Faktoren findet bei allen fundamental aktiven Anlagegruppen statt.
Sustainable – Renditeziele mit Sustainable Purpose
Das Asset Management der Zürcher Kantonalbank ist überzeugt, dass Unternehmen erfolgreicher sind, die einen gesellschaftlichen Nutzen erbringen, da ihr Angebot an Produkten und Dienstleistungen auf eine überdurchschnittlich hohe Nachfrage stösst. Sind die Betriebe zusätzlich durch Markteintrittsbarrieren vor Wettbewerbern geschützt, können sie profitabel wachsen. Eine günstige Bewertung im Verhältnis zu ihrer Kapitalrentabilität und ihrem Wachstum macht Investitionen in diese Unternehmen attraktiv.
Dieser Ansatz findet beim Mischvermögen «Swisscanto BVG 3 Sustainable Portfolio 45» Berücksichtigung.
Ausschlusskriterien für Titel mit ESG-kritischen Geschäftsmodellen
In den nachhaltigen aktiven «Responsible»-Lösungen kommen Ausschlusskriterien für Unternehmungen zur Anwendung, die aufgrund der ESG-Überlegungen des Asset Managements der Zürcher Kantonalbank kein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell oder untragbare Reputationsrisiken aufweisen. Ergänzend zu den Ausschlüssen von geächteten Waffen sind dies zurzeit Unternehmen, die in Verbindung stehen mit:
- Herstellung von Waffen und Munition
- Herstellung von Kriegstechnik (> 5% Umsatz)
- UN Global Compact Verstössen2
- Ausbeuterischer Kinderarbeit
- Herstellung von Pornografie
- Förderung von Kohle (> 5% Umsatz, exkl. Metallproduktion)3
- Kohlereserven exkl. Metallproduktion3
Neben den Ausschlusskriterien für unternehmerische Tätigkeiten wird auch eine Ausschlussliste für Staaten geführt. So können auch Staatsanleihen von Staaten, welche von SVVK-ASIR zur Exklusion empfohlen werden, ausgeschlossen werden.
Die Ausschlüsse können bei Bedarf angepasst werden.
2 Norm der Vereinten Nationen zu Menschenrechten, Arbeitsrechten, Umweltstandards und Anti-Korruption
3 ausgenommen Green/Sustainability Bonds
Engagement – im Dialog zum Erfolg
Unter Engagement wird die aktive Einflussnahme institutioneller Aktionäre auf Unternehmen verstanden. Zu diesem «Engagement» zählen die direkte Kommunikation mit dem Management oder dem Verwaltungsrat und vor allem die aktive Wahrnehmung der Stimmrechte. Das Asset Management der Zürcher Kantonalbank nimmt die Stimmrechte für 100 Prozent der aktienbasierten Anlagegruppen aktiv wahr. Basierend auf den Abstimmungsrichtlinien vom Asset Management der Zürcher Kantonalbank werden die Einschätzungen des unabhängigen Stimmrechtsberaters ISS genutzt. Diese Richtlinien wurden generell in Bezug auf Nachhaltigkeit verschärft, insbesondere zum Thema «Board Diversity».
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